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Ratingen 04/19
"Das ist für mich das Allerwichtigste" - Radojewski erfüllt mit Stolz

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Peter Radojewski war stolz auf seine Mannschaft.
Peter Radojewski war stolz auf seine Mannschaft. Foto: Thorsten Tillmann
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Ein ganz großer Pokalfight ohne Ertrag. Ratingen 04/19 unterliegt dem MSV Duisburg, doch am Ende bleibt nur ganz viel Stolz beim Oberligisten.

Germania Ratingen sucht in der aktuellen Oberliga-Saison am Niederrhein noch nach der Konstanz. Nachdem die 04/19er im Vorjahr fast die komplette Spielzeit im oberen Drittel um den Aufstieg kämpften, verläuft die neue Saison mit Rang neun eher durchwachsen.

Mit Trainer Peter Radojewski sollte mehr Konstanz in die Ergebnisse kommen - seine Bilanz nach zwei Ligapartien: ein Sieg und eine Niederlage. Im Viertelfinale des Niederrheinpokals wartete nun der MSV Duisburg auf Ratingen. Radojewski erklärte im Vorfeld, dass sie dafür sorgen wollen, "dass es eine sehr schwere Aufgabe für den MSV Duisburg wird."

Damit hat er absolut nicht zu viel versprochen, denn Ratingen hat dem Spitzenreiter der Regionalliga West wirklich alles abverlangt. Zweimal konterten die Hausherren die Führungen der Zebras egalisieren und retteten sich damit in die Verlängerung. Dort war die Luft am Ende jedoch mit der doppelten Unterzahl raus. Dennoch gab es im Nachgang nur ein legitimes Fazit zu diesem Pokaltag vonseiten des Ratinger Coaches: "Ich denke, wir haben den Zuschauern einen perfekten Fight geboten."

Eine Aussage, die mit tobendem Applaus im Raum der Pressekonferenz unterstrichen wurde. Radojewski weiter: "Es war klar, dass die größeren Spielanteile beim Gegner liegen werden. Dennoch haben wir versucht unser Spiel, wie auch in den letzten Partien, durchzukriegen und nach vorne zu spielen. Das wollen wir in Ratingen weiterhin so verfolgen."


Ein Sonderlob wollte der Trainer auch loswerden. Luca Christian Fenzl, Keeper des RSV, rettete an diesem Pokaltag mehrfach überragend. Dies sollte nicht unbelohnt bleiben: "Fenzl hat das hervorragend gemacht im Tor. Er hat über die ganze Phase einen überragenden Rückhalt für die Mannschaft geboten."

Radojewski, der einst schon zwischen März 2014 und September 2016 Ratingen in 95 Pflichtspielen an der Seitenlinie betreute, schwärmte von der Einstellung seines Teams - gerade nach dem Platzverweis von Gianluca Silberbach beim Stand von 1:2: "Dann muss man an die Art und Weise appellieren, wie die Mannschaft fantastisch gekämpft hat und in dieser Phase das 2:2 erzwingt."

Der riesige Fight wurde am Ende des Tages zwar nicht mit dem Weiterkommen belohnt, doch jeder einzelne der 2512 Zuschauer hat erkennen können, dass die Radojewski-Elf stets an sich geglaubt hat. "Für mich war das Wichtigste, dass wir vom Platz runterkommen und die Zuschauer zufrieden nach Hause gehen und sagen, das war wirklich eine gute Leistung. Das ist für mich das Allerwichtigste für die nächsten Wochen und Monate und eben die Meisterschaft."

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